Key-User-Workshop: Teilnehmer:innen diskutieren Ergebnisse des H2BPMM-Projektes

Mehr als 20 Teilnehmer:innen aus den Erlaubnis- und Genehmigungsbehörden sowie der Wasserstoff-Wirtschaft folgten der Einladung des H2BPMM-Projektes zu einem Key-User Workshop.

Prof. Dr. Miriam O ́Shea und Prof. Dr.-Ing. Benjamin Wagner vom Berg eröffneten das Treffen mit einer Begrüßungs- und Vorstellungsrunde und einem Einstieg in das Forschungsvorhaben mit den beiden Ausrichtungen „Standardisierung“ und „Digitalisierung“ von Prozessen zur Vereinfachung der Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren.

In diesem Kontext wurde den Teilnehmenden eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe mit Informationen zu Parametern, Grenzwerten, verschiedenen Konfigurationen von Wasserstoff-Tankstellen und den abgeleiteten Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren vorgestellt. Dieser Ratgeber kann Antragstellende und Behörden bei den Prozessen unterstützen und eine Entscheidungsfindung zur Gestaltung einer H2 -Tankstelle sein. Ergänzend wurde als digitales Einstiegs-Tool und Online-Entscheidungshilfe der im Projekt entwickelte H2 -Tankstellen-Demontrator vorgeführt.

Welche Informationen müssen Antragstellende zu welchem Zeitpunkt des Erlaubnis- und Genehmigungsverfahrens vorhalten und welche Stakeholder sind daran beteiligt? Dieser Frage ist das Projekt-Team in Form einer Informations-Fluss-Matrix auf Basis einer vorab erstellten Prozesskette und dem Erlaubnisverfahren nach §18 der Betriebssicherheitsverordnung nachgegangen. Die dabei aufgestellten Fixpunkte wurden mit den Workshop- Teilnehmenden diskutiert. Mit der erstellten Matrix kann eine bessere Übersicht bezüglich der geforderten Informationen gewonnen werden.

Abschließend wurde in Form von Ursache-Wirkungs-Diagrammen Ergebnisse aus der Masterarbeit des Logistics Engineering and Management Studenten Arne Jaritz vorgestellt. Im Fokus standen bei der Arbeit Möglichkeiten zur Beschleunigung und Vereinfachung von Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren sowie der damit verbundene Bürokratieabbau. Innerhalb der Diagramme wird im Wesentlichen unterschieden zwischen Gefahren, die von dem chemischen Element Wasserstoff u. a. auf die Umwelt ausgehen können und Risiken, die beim Umgang mit Wasserstoff entstehen können. Beide Aspekte haben einen Einfluss auf die Relevanz bzw. die Vereinfachung von Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren.

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