Projekt H2BPMM – Wasserstofftechnologien Business Process Management Modeling diskutiert Ergebnisse mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Welche Konfigurationen von Wasserstoff-Tankstellen wurden untersucht? Wie wird die Feuerwehr in den Genehmigungsprozess eingebunden? Welche Behörden sind betroffen und gibt es länderspezifische Vorgehensweisen? Wie können die Ergebnisse zur Digitalisierung von Prozessen in bestehende Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren eingebunden werden?

Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen des vom Smart Mobility Institute der Hochschule Bremerhaven durchgeführten Projektes „H2BPMM – Wasserstofftechnologien Business Process Management Modeling“ innerhalb des Austausches mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) erörtert und diskutiert.

Das von der Metropolregion Nordwest (Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen) geförderte H2BPMM-Projekt hatte am Freitag, den 28. April 2023 die Gelegenheit, seine Projekterkenntnisse zur Standardisierung und Digitalisierung von Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren dem BMDV und weiteren geladenen Teilnehmenden vorzustellen. Neben dem BMDV waren Vertreter des Projektträger Jülich (PtJ) und der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie NOW GmbH bei dem Gespräch anwesend.

Nach einer Projektvorstellung gab es innerhalb des zweistündigen Austausches viel Gelegenheit für Nachfragen und konstruktive Beiträge aus der Runde. Neben den eingangs erwähnten Fragen erfolgte auch eine kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Gesetzesgrundlagen und den auf Grundlage der chemischen Stoffeigenschaften des Elementes Wasserstoff zu prüfenden Sachverhalte innerhalb der häufig sehr komplexen und zeitaufwendigen Genehmigungsprozesse. Wichtige Diskussionspunkte waren in diesem Zusammenhang die Lagermengenbegrenzung für die Auswahl des Verfahrens sowie die Relevanz der von Wasserstoff ausgehenden Einwirkungen auf die Umwelt.

Anpassungen zu diesen beiden Fragestellungen auf Gesetzesebene würde den Weg für einfachere Verfahren insbesondere bei größeren Wasserstoff-Tankstellen frei machen und den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur unterstützen und beschleunigen.

Das H2BPMM-Projekt bedankt sich für den sehr regen Austausch und steht für weitere Fragen sehr gerne zur Verfügung!

  • Veröffentlicht in: News

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.