Mehr als 30 Teilnehmende aus der Wasserstoff-Wirtschaft und -Wissenschaft, den Genehmigungsbehörden und von Energieversorgern waren der Einladung gefolgt und nutzten das erste übergreifende Netzwerktreffen des H2BPMM-Projektes, um sich über den aktuellen Projektstand zu informieren und mit weiteren Interessierten auszutauschen. Frau Birgit Ahn von der Geschäftsstelle der Metropolregion Nordwest eröffnete das Netzwerktreffen mit freundlichen Grußworten und einem kleinen Einblick in die Aufgaben und Ziele der Metropolregion Nordwest sowie deren Handlungsrahmen bis 2025 und verschiedene Fördermöglichkeiten. Im Anschluss stellte das Forschungsteam der Hochschule Bremerhaven die im Handlungsfeld der Standardisierung betrachteten unterschiedlichen Konfigurationen von Wasserstoff- Tankstellen und deren möglichen Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren vor. Wesentliche Ansätze zur Verfahrensauswahl sind dabei einerseits Parameter und Grenzwerte, wie die Gesamtlagermenge gasförmiger Kraftstoffe oder die Erzeugung von Wasserstoff vor Ort. Andererseits ist die Einordnung der Wasserstoff-Tankstelle, z. B. als Energie- oder Eigenanlage, ein Faktor, der das nachfolgende Erlaubnis- oder Genehmigungsverfahren beeinflusst.
Innerhalb des Handlungsfelds der Digitalisierung möchte das Projekt durch geeignete digitale Methoden die Vereinfachung von Erlaubnis- und Genehmigungsprozessen unterstützen, u. a. durch die Schaffung von mehr Transparenz und Übersichtlichkeit hinsichtlich der Abfolge der Prozessschritte, der geforderten Unterlagen und der anzuwendenden Verfahren. Das Business-Speed-E-Dating und die offene Diskussion des Netzwerktreffens wurde seitens der Teilnehmenden für den Austausch von Erfahrungen und Sichtweisen und zum Dialog über die vorgestellten Ergebnisse aufgegriffen. Das Hochschul-Team freut sich sehr über die rege Beteiligung an dem Netzwerktreffen und möchte diese Form der übergreifenden Vernetzung weiter vorantreiben.